Schon im 19. Jahrhundert trat Squash aus dem Schatten des Tennis. Bis dahin hatte der Sport eher das Image einer Aufwärmübung vor dem eigentlichen Tennisspiel. Sucht man eine Sportart, bei der man viele Kalorien innerhalb kürzester zeit verbrennen kann, dann kommt man um das Squash nicht herum. Immerhin werden hier pro 15 Minuten Spiel rund 210 Kalorien verbrannt. Wer also ab sofort mit Squash probieren möchte, der braucht natürlich auch die richtige Ausrüstung dafür und hier lohnt wieder der Vergleich. Im Squashschläger Test erfährt man schnell, worauf es beim Kauf eines Schlägers ankommt.
Der Aufbau eines Squashschlägers
Ein guter Squashschläger vereint viele Raffinessen, die man natürlich vor dem Kauf kennen sollte.
- Der Rahmen: Schaut man sich auf dem Markt nach einem Squashschläger um, dann wird man nicht nur auf viele Größen, sondern auch Formen treffen. Da gibt es tropfenförmige Schläger, aber auch runde und eckige Exemplare. Welche Form der Schläger hat, ist in erster Linie reine Geschmackssache.
- Der Kopf: Als Anfänger sollte man eher zu einem größeren Schläger greifen, denn dadurch erhöht sich die Treffsicherheit. Hierbei hat man nochmals die Wahl zwischen einem offenen Kopf für mehr Power und einem Kopf mit einer Brücke für mehr Präzision. Anfänger sollten hier eher zum offenen Modell greifen, denn dann steht mehr Aufspielfläche zur Verfügung, weil die Besaitung durchgängig bis zum Griff geht.
- Die Besaitung: Einen großen Einfluss auf die Schlagkraft hat die Besaitung. Dabei wird die Bespannung immer in Kilogramm angegeben und reicht von 10 – 14 kg. Für einen harten Schlag sollte die kg-Angabe sehr hoch sein.
- Der Griff: Als Anfänger muss man nicht auf die Länge, die Form oder den Durchmesser des Griffs achten. In der Regel sind die Griffe mit unterschiedlichen Bändern umwickelt, die man auf Wunsch auch austauschen kann.
Jeder Spieler benötigt eine andere Art von Squashschläger
Hobbyspieler und Einsteiger sollten als Erstes mit einem geliehenen Schläger spielen, denn dann kann man am Besten beurteilen, ob der Schläger auch zusagt. Ist man dennoch unsicher, dann sollte man sich für einen Schläger mit einem ausgewogenen Gewicht zwischen Griff und Kopf entscheiden. Erfahrene Spieler haben in der Regel schon viele Schläger in der Hand gehabt und wissen genau, mit welchem Schläger sie sich wohlfühlen. Profis greifen bei einem neuen Squashschläger zu hochwertigen Materialien mit einem Schwerpunkt, der ihrem Spielverhalten angepasst ist. Aus diesem Grund nutzen Profis häufig Schläger von Dunlop, Wilson oder auch von Tecnifibre.
Worauf beim Kauf achten?
Gerade Einsteiger des Sports stehen vor einer riesigen Auswahl an schlägern. Es sollten aber dennoch einige unkte beim Kauf beachtet werden.
- Die Schlagkraft: Diese ist immer vom Schwerpunkt und der Steifigkeit abhängig. Sind die Saiten sehr fest gespannt, dann ist mit einer hohen Schlagkraft zu rechnen. Für das präzise Schlagen von Anfängern empfehlen sich biegsame Schläger.
- Das Material: Anfänger greifen gerne zu Aluminiumschläger, da diese nicht nur leicht, sondern auch günstig sind. Nachteilig wirkt sich hier aber das Vibrieren und die kurze bis mittelfristige Lebensdauer aus. Fortgeschrittene und Profis greifen hier eher zu schlägern aus Karbon, Graphit, Boron oder auch Kevlar. Wer regelmäßig Squash spielt, für den lohnen sich auch Schläger aus Metacarbon oder Titanium.
- Die Balance: Für einen guten Schläger ist nicht nur das Gewicht, sondern viel mehr die Gewichtsverteilung wichtig. Dabei wird die Balance in cm angegeben.
Die unterschiedlichen Marken von Squashschlägern
Die Auswahl an Marken ist riesig. Es haben sich aber die Hersteller Dunlop, Wilson, Oliver, Tec und einige andere fest etabliert. Nicht nur Profis, sondern auch Anfänger finden bei Dunlop mit Sicherheit immer das richtige Modell. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten die Schläger des Herstellers Wilson.
Squashschläger im Test
Leider hat die Stiftung Warentest bisher noch keinen Test für Squashschläger durchgeführt, sodass hier auch kein absoluter Testsieger genannt werden kann.